„Straßenlöcher stopft man nicht mit flotten Sprüchen, Herr Vogt!“

„Ich kann ja verstehen, wenn ein Landtagsabgeordneter endlich einmal ein Thema für sich entdeckt hat, dieses auch auskosten will, weil er für sich realisiert, dass er so schnell nicht wieder die Möglichkeit hat, sich öffentlichkeitswirksam zu präsentieren. Nur bei sachlicher Betrachtung nerven seine Verunglimpfungen des Landtagsabgeordneten Peter Eichstädt langsam. Evtl. sollte Herr Vogt sich ein neues Thema suchen“, so kommentiert der stv. SPD-Kreisvorsitzende Gunar Schlage die permanenten Angriffe von MdL Christopher Vogt (F.D.P.).

Gunar Schlage weiter: „Die Zusage des zuständigen Ministers, dass die L257 und L199 im Jahr 2014 saniert werden sollen, ist angesichts der Gesamtsituation der Landesstraßen in Schleswig-Holstein sehr erfreulich. Auch das Signal, dass die L287 von Mölln in Richtung Gudow im kommenden Jahr minimal saniert werden könnte, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Außerdem steht, was unstrittig besonders wichtig ist, die L205 Büchen – Gudow vor einem Sanierungsbeginn im September. Solche Informationen blendet Vogt offen-kundig aus. Was er mit seiner scheinbar vorhandenen Nusse-„Scheuklappe“ vergisst: Die Landesstraßen sind im ganzen Land sanierungsbedürftig. Und auch andere Kreis wollen, dass ihre Landesstraßen saniert werden. Kein Kreis im Land bekommt aktuell so viel Geld für den Straßenbau wie der Kreis Herzogtum Lauenburg. Dies werte ich auch als Erfolg unserer beiden SPD-Landtagsabgeordneten.“

Schlage weiter:“ Das Problem mit den Landesstraßen in Schleswig-Holstein ist aus meiner Sicht von allen Fraktionen im Landtag zu verantworten. Herr Vogt kann ja gerne Pressemitteilungen in den anderen Landesteilen von Schleswig-Holstein veröffentlichen, in denen er 100 % der zur Verfügung stehenden Mittel für das Herzogtum einfordert. Nach meiner Wahrnehmung ist es Verkehrsminister Meier, der dieses viele Jahre in Kiel vernachlässigte Thema proaktiv und professionell angeht und dabei die Unterstützung der SPD-Landtagsfraktion findet. Das war bei der CDU/FDP-Vorgängerregierung ja nicht der Fall – auch da war Vogt schon MdL. Ob dies nun in sein Weltbild passt oder nicht. Er sollte sich einfach ein anderes Thema suchen.’“