Als 2008 ein Kandidat der NPD in den Kreistag einzog, war das für alle demokratischen Parteien im Kreistag die Herausforderung darauf hinzuwirken, dass bei der nächsten Wahl keine Wiederholung möglich ist.
Aber auch abseits der NPD haben Neonazis in den letzten Jahren versucht, ihre menschenverachtende Ideologie zu verbreiten.
Für uns ist dies nicht hinnehmbar. Wie viele andere Bürger und Bürgerinnen haben sich in den letzten Jahren auch Sozialdemokraten daran beteiligt, gegen alle Formen von Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und Demokratiefeindlichkeit einzustehen. Für uns ist nicht hinnehmbar, dass Neonazis ihre menschenverachtende Ideologie ausleben! Neonazistische Gesinnung hat keinen Platz in unserer Gesellschaft. Weder im Kreistag noch auf der Straße. Daher werden wir sicherstellen bzw. unterstützen:
- den Aufbau des von uns geforderten Demokratiezentrums. Auch in Zeiten einer schwierigen Haushaltslage ist uns dieses Projekt sehr wichtig und wir setzen uns dafür ein, das Demokratiezentrum sachlich und personell gut aufzustellen.
- ehrenamtliches Engagement von Bürgerinnen und Bürgern, wie es zum Beispiel das Ratzeburger Bündnis vorbildlich leistet. Gemeinsam konnten die Menschen im Kreis schon viele Neonazi-Demonstrationen verhindern. Ein gut organisiertes Gemeinwesen ist Voraussetzung im Kampf gegen den Rechtsextremismus.
- die Arbeit des Vereins Miteinander Leben und dessen über Jahre bewährte Projekte.
- Projekte und Strukturen, die aus dem Bundesprogramm „Toleranz fördern, Kompetenz stärken“ entstanden sind, sollen auch in Zukunft weiterwirken.