„Um ein effektives Ineinandergreifen zwischen Europäischer Union und nationaler Ebene für die Energiewende zu gewährleisten hat es sich bewährt, auf der europäischen Ebene die gemeinsame Richtung für die Energie- und Klimapolitik vorzugeben, aber die jeweilige Ausgestaltung den Mitgliedsstaaten zu überlassen – sowohl mit Blick auf die sektorale Aufteilung als auch auf die Wahl der Mittel“, so Scheer.
In Bezugnahme auf den Binnenmarkt erläutert Scheer: „Die Kosten für den Umbau des Stromsystems im Sinne der Energiewende können in einem EU-Energie-Binnenmarkt durch eine stärkere Vernetzung der Energie-/Strommärkte und durch einen stärkeren Austausch mit den Nachbarstaaten gesenkt werden. Die hieraus entstehenden Ausgleichseffekte – sowohl bei der Prognose als auch bei der Bereitstellung von Ergänzungskraftwerken – sind aber kein Argument für zentrale Versorgungsszenarien, sondern funktionieren nur bei einer dezentralen Strom- und Energieversorgung.“