SPD Kreis Herzogtum Lauenburg zur Hochwasserschutz Konferenz in Lauenburg

„Es war richtig und wichtig, dass die Bundestagsabgeordnete Dr. Nina Scheer zu einem Diskussionsabend über Hochwasserschutz eingeladen hat. Die Lauenburger Bürgerinnen und Bürger hatten somit vor Ort die Möglichkeit direkt und unmittelbar ihre Fragen und Ängste aber auch  Einschätzungen und konkrete Anregungen öffentlich zu machen. Insbesondere die Anwesenheit von Umweltminister Dr. Habeck war mehr als hilfreich.“ So Birgit Wille, stellv. Kreisvorsitzende.

Nina Scheer hatte die Veranstaltung an alle Ebenen gerichtet und hierbei sowohl die jüngsten Entscheidungen der Umweltministerkonferenz zum präventiven Hochwasserschutz als auch die von Landesseite unmittelbar vor Ort in Lauenburg geplanten Vorhaben im Austausch mit der Stadt in den Mittelpunkt der Diskussion gerückt. Die große Resonanz zeigte deutlich, dass diese Vorgehensweise der richtige Weg ist. Es wurde aber auch offenbar, dass noch viele Fragen zu klären sind insbesondere Art und Umfang der Schutzmaßnahmen sowie die weiterreichende Frage, wie die Bedeutung von Flächendenkmälern in Hochwasserschutzprogrammen Rechnung getragen werden kann.   

Durch die Anwesenheit des Ministers bestand  für die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, momentan aufgelaufene Kritik zu thematisieren. Aktueller Bezug bestand schon alleine durch die Ergebnisse der Konferenz der Umweltminister und das dort auf den Weg gebrachte Nationale Hochwasserschutz-Programm.“Das Bund und Länder sich auf gemeinsame Maßnahmen zum Hochwasserschutz verständigen wollen, ist mehr als überfällig. Gemeinsames Handeln ist unabdingbar – auch gerade hier bei uns an der Elbe – ansonsten besteht die Gefahr das Maßnahmen einzelner Bundesländern ins Leere laufen oder sogar für andere Anrainer zu großen Nachteilen führen.“ Kommentiert Landtagsabgeordneter Olaf Schulze

Das ist aber nur die eine Seite des Hochwasserschutzes!!!

In den nächsten Jahren muss weiterhin an der konkreten Ausgestaltung der Schutzsituation in Lauenburg gearbeitet werden. „Dies ist ein Weg der vielen Schritte. Nur Sachlichkeit und Fachlichkeit kann dabei die entscheidende Richtschnur sein. Dabei ist nach Auffassung der SPD das erklärte Ziel, einen klaren Fahrplan für die nächsten Jahre zu entwickeln mit konkret beschriebenen kurz-,mittel- und langfristigen Schutzmaßnahmen, so Birgit Wille zusammenfassend. Die Zusagen, dass nunmehr kurzfristig im Bereich des Lösch- und Ladeplatzes in 2015 Schutzvorrichtungen auf den Weg gebracht, ist ein erster Schritt – dem müssen nun weitere folgen.