SPD-Kreisverband zum feigen Brandanschlag in Escheburg

Selbstverständlich verurteilt auch der SPD-Kreisverband den Brandanschlag auf das gerade bezugsfertige Haus für Flüchtlinge in Escheburg. Es ist gut, wenn der Staatsschutz die Ermittlungen aufgenommen hat. Eine rassistisch motivierte Straftat ist nicht auszuschließen.

Gunar Schlage

Birgit Wille, stv. SPD-Kreisvorsitzende: „Dieser Anschlag nur kurz vor Bezug der Unterkunft durch Flüchtlinge aus dem Irak und genau an dem Tag, wo der SPD-Kreisverband eine sehr gut besuchte Veranstaltung zum Thema Willkommenskultur in unserem Kreis durchgeführt hat, zeigt auf, dass es offenkundig noch viel zu tun gibt. Wir bleiben bei unserem Weg der Förderung der Willkommenskultur und der Unterstützung der dort sehr engagiert tätigen Bürgerinnen und Bürger“.

Gunar Schlage, Pressesprecher des SPD-Kreisverbandes: „Durch diesen feigen Anschlag sollten sich die Menschen im Kreis nicht einschüchtern lassen. Auch wenn es nach jetziger Einschätzung eine Einzeltat war, auch die rechtsextremen Morde von Mölln waren Einzeltaten. Nach Ansicht der Sozialdemokraten macht es Sinn, wenn sich der Kreistag über den Polizeibeirat als zuständiges Gremium sich der Thematik grundsätzlich annimmt. Dabei wäre zu klären, ob es Sicherheitshinweise auch bei anderen Flüchtlingsunterkünften gibt und es ggf. besonderer polizeilicher Maßnahmen zum Schutz von Flüchtlingen bedarf“.