Auch der Neubau von Nahwärmenetzen und größeren Heizwerken, die Erneuerbare Energien nutzen, wird mit dem Programm verstärkt unterstützt. „Somit wird den Kommunen die Möglichkeit gegeben, über sogenannte Quartierslösungen eine zukunftsfeste Wärmeversorgung aufzubauen“, erläutert Dr. Nina Scheer, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Herzogtum Lauenburg/Stormarn-Süd.
Neben privaten Hauseigentümern können auch Unternehmen und Kommunen das Programm nutzen. Durch die jetzige Novelle wird das Programm noch stärker für den gewerblichen Sektor geöffnet. Durch einen speziellen KMU-Bonus können verstärkt kleine und mittlere Unternehmen vom MAP profitieren.
Die neuen Förderrichtlinien können einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass das Ausbauziel für Erneuerbare Energien im Wärmesektor in Höhe von 14 % am Wärmeverbrauch im Jahre 2020 erreicht wird. „Um die Wärmewende zum Erfolg zu führen, gilt es über die betreffenden Förderungen hinaus konstant verlässliche Rahmenbedingungen zu entwickeln, die unabhängig von der jährlichen Aufstellung des Bundeshaushalts sind“, so Scheer abschließend.