Olaf Schulze: „Stadt- und Gemeindewerke sind ein wichtiger Baustein für eine dezentrale Energiewende. Da somit mögliche Erträge den kommunalen Einrichtungen und damit direkt den Menschen vor Ort zu Gute kommen, gibt das der Energiewende Rückhalt in der Bevölkerung.“
Kai Dolgner: „Damit wird die kommunale Demokratie gestärkt, denn eine Kommune erhält nicht nur Erträge, sondern trägt letztlich auch das wirtschaftliche Risiko eines kommunalen Unternehmens. Erweiterte Berichtspflichten, erweitertes Beteiligungsmanagement und Weisungsbefugnis der Gemeindevertretung gegenüber Aufsichtsräten, bei denen Bundesrecht nicht entgegensteht (fakultative Aufsichtsräte), stärken die Möglichkeiten von Gemeinde- und Stadtvertretungen sowie von Kreistagen, ihre Unternehmen wirksam zu kontrollieren. Dass öffentliche Unternehmen, die im Endeffekt der Allgemeinheit gehören, durch die gewählten Selbstverwaltungen kontrolliert werden, ist im Übrigen kein Zeichen von Misstrauen, sondern von gelebter und verantwortungsbewusster Demokratie.“