5,5 Mio. Jobs wurden 2014 geringer bezahlt als der Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde es vorsieht. Seit der Einführung des Mindestlohns zum 1. Januar 2015 fallen nunmehr 4,0 Millionen Jobs unter den Schutz des Mindestlohns. Ausnahmen sieht das Gesetz für die verbleibenden 1,5 Mill. Jobs vor. Dies sind vor allem Auszubildende und Praktikanten unter 18 Jahren.
„Der Mindestlohn soll vor allem den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern Schutz geben, die in Betrieben arbeiten, wo es keine Tarifverträge bestehen. Dies scheint erreicht worden zu sein. Die Zahlen des Bundesamtes sprechen hier eine eindeutige Sprache. 3,3 Millionen der nun geschützten Jobs bestehen in Betrieben, die nicht tarifgebunden sind“, ergänzt Gunar Schlage, Pressesprecher der SPD-Kreisverbandes.
„Der Mindestlohn ist für die SPD ein großer Erfolg. Er ist vor allem aber ein Erfolg für die betroffenen Menschen in unserem Land. Für uns Sozialdemokraten ist wesentlich, dass jede und jeder der Vollzeit arbeiten auch von ihrer Arbeit leben kann. Der Mindestlohn ist dazu ein erster und wichtiger Schritt. Weitere Schritte müssen aber baldigst kommen. Dafür werden wir uns in der großen Koalition weiter vehement einsetzen“, erklärt Birgit Wille abschließend.