Die Betreuung der 6000 Kinder und Jugendlichen in schleswig-holsteinischen Heimen ist eine Aufgabe mit hoher Verantwortung für alle daran beteiligten Personen, Organisationen und staatlichen Ebenen. Wir setzen uns dafür ein, dass Kinder und Jugendliche Sicherheit, angemessene Hilfen und Unterstützung für ein körperlich und psychisch unversehrtes Aufwachsen finden. Dies garantieren die Heime in Schleswig-Holstein mit ihren guten Mitarbeitern und Trägern. Mögliche Missstände können wir am besten verhindern, in dem wir die Rechte der Kinder und Jugendlichen stärken. Die Empfehlungen aus dem Runden Tisch sind Inhalt des von den Regierungsfraktionen vorgelegten Antrags. Dass in namentlichen Abstimmungen die Oppositionskollegen nicht zugestimmt haben ist traurig.
Die Erfahrung mit dem Runden Tisch zur Situation der Heimerziehung in Schleswig-Holstein hat gezeigt, dass es notwendig ist alle Stimmen zu hören. Diese Form zur intensiven Beratung gesellschaftlicher Problemstellungen hat sich neben Anhörungen in den Ausschüssen bewährt.
Völlig unverständlich ist die Argumentation der Opposition. Die qualifizierten Ergebnisse und Empfehlungen der Fachleute allein deshalb abzulehnen, weil man den runden Tisch für formal nicht zulässig hält, ist eine grobe Missachtung derjenigen, die sich über viele Monate hinweg ernsthaft mit Verbesserungsvorschlägen für Kinder und Jugendliche in Heimen beschäftigt haben. Es zeigt Teile der Opposition wollten Klamauk aber keine Ergebnisse.