SPD-Landtagskandidatin hospitiert auf Einladung in der Kita St. Petri Am Spakenberg in Geesthacht

Die Landes-Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände Schleswig-Holstein e.V. hatte alle Landtagskandidat*innen eingeladen, einen Tag in einer Kita des Wahlkreises zu hospitieren. Dieser Einladung folgte Kathrin Wagner Bockey von der SPD sehr gerne.

Die evangelische Kita St.Petri Am Spakenberg war eine derjenigen Kita, die sich für dieses Programm zur Verfügung gestellt hatte. Empfangen wurde Wagner-Bockey zunächst vom Kitaleiter Michael Fiebig. In dem einführenden Gespräch wies er darauf hin, dass die Kitalandschaft immer in Bewegung sei und der Bedarf an Betreuungsplätzen ständig steige. Auf der einen Seite seien die Anstrengungen des Landes, beispielsweise bei den Zuschüssen spürbar angestiegen, gleichzeitig würden aber auch die Gesamtkosten durch verlängerte Öffnungszeiten und bessere Betreuungsschlüssel steigen.

Positiv bemerkt wurden die Anstrengungen der jetzigen Landesregierung zur Betreuung im Krippenbereich. Michael Fiebig forderte aber auch, dass für den Elementarbereich beim Betreuungsschlüssel kontinuierlich nachgebessert werde.

Wagner-Bockey betonte in diesem Zusammenhang, dass in der kommenden Legislaturperiode die Qualitätsoffensive für den Elementarbereich beginne, nachdem viel in die bauliche Infrastruktur der Kita investiert worden sei. „Ich begrüße es ausdrücklich, dass viel mehr Ausbildungsplätze für den Erzieher*innenbereich geschaffen werden sollen, dass auch hier Teilzeitausbildungsplätze geschaffen werden und dass versucht wird, mehr Männer für diesen Beruf zu begeistern. Dazu kommen die Familienzentren, die die SPD weiter unterstützen wird. Einhundert seien in den letzten Jahren geschaffen worden, was der Beratungsqualität für Eltern zu Gute käme.“

Im Krippenbereich durfte Kathrin Wagner-Bockey dann mehrere Stunden unterstützen. Sie fühlte sich sehr an die früheste Zeit mit ihrem Sohn erinnert.  Ich habe sehr gerne den Tag mit den Jüngsten verbracht. Als ich meinen Sohn bekam, waren Krippenplätze noch kaum verbreitet. Ich habe die Zeit mit meinem Sohn auch damals sehr genossen. -Aber es hätte mir beruflich sehr geholfen, wenn ich die Möglichkeit einer Krippenbetreuung gehabt hätte. Die Art, wie schon die Kleinsten hier gefördert und ermutigt werden, die Welt zu entdecken, gefällt mir sehr. Krippe und Kita sind schon lange keine „Notlösungen für Arbeitnehmer*innen“ mehr, sondern sie arbeiten nach hohen Qualitätsstandards und ermöglichen Kindern soziale Erfahrungen, die es sonst teilweise nicht mehr gäbe.“

Die SPD-Politikerin wird sich dafür einsetzen, dass Eltern möglichst bald aus der Beitragszahlung entlassen werden. Das Land und die Kommunen müssen sich in den nächsten Jahren auf eine Kitafinanzierung einigen, die transparenter als heute ist und die die Lasten nicht mehr auf die Eltern umverteilt. Dementsprechend ist das Kitageld der erste Schritt in die richtige Richtung.