In einer Stellungnahme schreibt der Sozialdemokrat: „SPD-Spitzenkandidat Torsten Albig ist bei seinen Wahlkampfauftritten – auch in unserem Wahlkreis – dieser Forderung deutlich entgegengetreten. Auch ich persönlich widerspreche dieser Forderung vehement: Die gewachsene Gemeinde- und Ämterstruktur hat sich bewährt. Gerade das Prinzip ehrenamtlicher Strukturen sorgt für eine hohe Identifikation der Menschen mit ihren Gemeinden und die Bereitschaft, sich politisch zu engagieren. Deswegen wird eine SPD-geführte Landesregierung keine Gemeindefusionen ,von oben‘ anstreben.“
Börner widerspricht auch der Behauptung, dass SSW-Spitzenkandidat Lars Harms eine Gemeindegebietsreform zur Bedingung für eine erneute Regierungsbeteiligung seines Wählerverbandes gemacht habe. Der SSW äußere immer mal wieder seine Vorstellungen zu Großgemeinden nach dänischem Muster, auch schon vor fünf Jahren. Politik der Küstenkoalition sei das jedoch nicht gewesen und werde es auch nicht werden.
Was die Union jetzt mache, sei leicht durchschaubar, argumentiert Börner: „Herr Schlie und die CDU betreiben mit diesem Schreckgespenst in diesem Landtagswahlkampf bewusst eine Strategie der Verunsicherung der Menschen in ländlichen Räumen und der ehrenamtlichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister.“