Scheer: „Mit ihrem Projekt haben die Auszubildenden mehr Energie- und Ressourceneffizienz in ihrem Unternehmen realisiert. Hierfür gratuliere ich Ihnen herzlich und freue mich über ihr Engagement für den Klimaschutz.“
Als Energie- und Umweltpolitikerin setzt sich Nina Scheer, Mitglied des Ausschusses für Wirtschaft und Energie dafür ein, neben Effizienzbemühungen beschleunigt den vollständigen Umstieg auf Erneuerbare Energien zu verfolgen.
Im Rahmen des nun ausgezeichneten Projekts untersuchten die Chemikanten Christopher Boldt und Niko Stell das firmeneigene Stickstoff-Netz auf undichte Stellen und fanden heraus, wie durch Wartungs- und Reparaturarbeiten der Verlust an Stickstoff minimiert werden kann. Mit einem finanziellen Aufwand von etwa 800 Euro konnte ein Verlust an Stickstoff im Wert von 20.000 Euro jährlich eingedämmt werden. Dadurch wird die Stickstoffproduktion gesenkt, es wird weniger Strom zur Erzeugung von Stickstoff verwendet und es werden weniger LKW-Fahrten zur Auffüllung des Tanks benötigt.
Hintergrund
Energie-Scouts sind Auszubildende, die bei den Industrie- und Handelskammern Know-how rund um das Thema Energieeffizienz erwerben. Seit Anfang 2014 haben sich im Rahmen der Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz deutschlandweit etwa 4.000 Auszubildende zu Energie-Scouts qualifiziert. Ziel dabei ist es, den Energieverbrauch zu senken und damit nicht nur Kosten einzusparen, sondern auch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Die Jury der Sieger-Projekte setzt sich aus Vertretern des Bundesumweltministeriums, des Bundeswirtschaftsministeriums, des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, des Deutschen Industrie- und Handelskammertages und der ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG zusammen.