Mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern waren verschiedenste Fachgebiete aus den Natur- und Geisteswissenschaften, wie Organische Molekülchemie, Spektroskopie und Philosophie, vertreten.
Nina Scheer, Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie und Ansprechpartnerin für Erneuerbare Energien der SPD-Bundestagsfraktion, beantwortete zahlreiche Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Energiewende. Dabei ging sie auch auf Hürden ein, wie sie sich beim Umstieg von der fossil-atomaren Energiewirtschaft auf Erneuerbare Energien darstellen. Scheer: „Eine große Herausforderung ist es, die Kampagnen gegen die Energiewende zu entlarven, etwa wenn fehlende Netze unterstellt werden. Damit wird eine Verschleppung der Energiewende verfolgt. Und daran ist leider immer noch einigen gelegen, auch wenn sie es nicht offen zugeben.“ Der Umstieg auf Erneuerbare Energien sei nicht nur mit Blick auf die Endlichkeit fossiler Ressourcen unausweichlich, sondern auch friedenspolitisch: „Weitere Kriege um Öl oder Gas können nur vermieden werden, wenn Abhängigkeiten von fossilen Ressourcen schnellstmöglich beseitigt werden.“
Die Alexander von Humboldt Stiftung versteht sich als Institution zur Förderung und Verbindung von Forschung. Die zweiwöchigen Studienreisen finden Ende August im gesamten Bundesgebiet statt und beinhalten Besuche bei führenden Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft, umfassen aber auch die Bereiche Kultur, Geschichte und Soziales.