Nach Ansicht der Sozialdemokraten gilt es nun, nach Wegen zu suchen, diesem Bedarf umgehend und vorausschauend gerecht zu werden. Sie regen an, alle verantwortlichen Akteure zusammenzuführen, um gemeinsam schnell ein Kreiskonzept für bezahlbaren Wohnraum zu erarbeiten.
Klar ist, dass die Planungshoheit über Wohnraum und Baugebiete bei den Städten und Kommunen liegt und es einer Absprache bzw. Koordination der Verantwortlichen bedarf. Daher soll nach Ansicht der Sozialdemokraten die Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum im Kreisgebiet zu „Chefsache“ gemacht werden, die SPD fordert einen Wohnraum-Koordinator auf Kreisebene.
Der Antrag wurde von den demokratischen Parteien im Kreistag unisono begrüßt, allerdings soll zunächst über den Hauptausschuss das Thema mit den Kommunen am runden Tisch erörtert werden, um weitere Schritte zu entwickeln.
SPD-Fraktionschef Jens Meyer abschließend:“ Die SPD sieht dringenden Handlungsbedarf. Wir müssen als Kreis zukunftsorientierte Lösungen anbieten, dazu gehört auch, die WFL bzw. den Mieterbund mit in das Expertenteam aufzunehmen. Wohnraum wird eine Querschnittaufgabe sein und ich freue mich, dass wir mit unserem Antrag den Stein ins Rollen gebracht haben. Wir werden den Prozess proaktiv begleiten.“