Bis heute sind Frauen aber beispielweise in unseren Parlamenten unterrepräsentiert. Dabei müssten sie entsprechend ihrem Bevölkerungsanteil vertreten sein – zur Hälfte! Die SPD-Bundestagsfraktion fordert daher im Zusammenhang mit der anstehenden Wahlrechtsreform, dass künftig nur noch solche Parteien zur Wahl zugelassen werden, deren Landeslisten paritätisch besetzt sind.
Auch mit Blick auf den Arbeitsmarkt wird deutlich: Frauen sind in Führungspositionen unterrepräsentiert. Frauen arbeiten häufiger in Teilzeit und in niedrig entlohnten Berufen – im Schnitt verdienen Frauen 21 Prozent weniger als Männer. Zudem sind es oftmals Frauen, die unbezahlte Care-Arbeit leisten, etwa bei der Betreuung von Kindern oder der Pflege von Angehörigen.
Zur Chancengleichheit von Frauen zählt auch die bessere Vereinbarkeit von Familienarbeit und Beruf beispielsweise durch die Einführung flächendeckender Ganztagsangebote für Grundschulkinder, die Aufwertung sozialer Berufe und die Weiterentwicklung des Entgelttransparenzgesetzes.“