Nina Scheer im Austausch mit Vertreterinnen der AWO Migrationsberatungsstelle in Geesthacht: Frauen nehmen inzwischen mehr Hilfe an

Foto v.l.: Lisa Peters, Nina Scheer, Céline Rabe

Zum wiederholten Mal traf sich Dr. Nina Scheer als örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete mit Vertreterinnen der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in der Migrationsberatungsstelle am IntegrationsCenter Geesthacht. Im Austausch mit Lisa Peters und Céline Rabe informierte sich Scheer über die vor Ort geleistete Integrationsarbeit. Ein Augenmerk lag hierbei auch auf den gestiegenen Zahlen an Hilfe entgegennehmenden Frauen, was auch Rückschlüsse auf deren erfolgreiche Eingliederung zulässt.

Lisa Peters, AWO Geesthacht, Migrationsberatung für erwachsene Zugewanderte: „Wir haben uns sehr bemüht, den Frauenanteil zu erhöhen und freuen uns, dass dies gelungen ist und inzwischen schon 40 % von noch vor wenigen Jahren 27 % gewachsen ist.“

Céline Rabe, AWO Geesthacht, Migrationsberatung Schleswig-Holstein fügt an: „In der landesgeförderten Beratung (MBSH) liegt am Standort Geesthacht der Anteil der Frauen in der Beratung mit 55 % inzwischen sogar über dem Anteil der Männer.“

Aufschluss gab der Erfahrungsaustausch auch über die benötigten Beratungszeiträume. Scheer: „Es wurde deutlich, dass der auf drei Jahre festgelegte Beratungszeitraum für die gesetzten Ziele zu kurz ist, gerade mit Blick auf Unterbrechungen, etwa durch Schwangerschaften und Wartezeiten zur Teilnahme an Sprachkursen“. Insofern seien ihr Gespräche mit MitarbeiterInnen der Migrationsstelle wertvoll, so die Abgeordnete. „Manche Handlungsbedarfe erfährt man nur im direkten Austausch.“